DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-3308.2013.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-3308 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-03-11 |
+++ Neue BMBF-Broschüre „Seele aus der Balance“ +++ International SOS unterstützt Kampagne der EU-OSHA +++ Neue HR-Kennzahlen zu älteren Mitarbeitern +++ DGFP-Kurzumfrage: Führungskräfteentwicklung +++ Förderung psychischer Gesundheit als Führungsaufgabe +++ Psychische Gefährdung bei der Arbeit richtig beurteilen: Fortbildung für Fachkräfte geplant +++ BMAS: Neue Broschüre zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement +++
Neue oder aktualisierte Regelwerke und Hilfestellungen zur Arbeitssicherheit
Die BGHW verzeichnet bei angezeigten Verdachtsfällen auf eine Berufskrankheit einen Schwerpunkt bei den Hauterkrankungen, die im Wesentlichen auf drei Gefährdungsfaktoren – mechanische und chemische Gefährdungen, Feuchtarbeit – zurückzuführen sind.
Schutzkleidung für medizinisches Personal und Patienten, wie sie bei Röntgenanlagen eingesetzt wird, kann bei intensivem Gebrauch schon nach relativ kurzer Zeit an Abschirmwirkung verlieren. Die Gründe sind Abrieb und Schäden an Falten und Nahtstellen. Besonderes Augenmerk verdient neue bleireduzierte oder bleifreie Schutzkleidung. Um erhöhte Strahlenexpositionen für medizinisches Personal und Patienten zu vermeiden, sollte Schutzkleidung von den Anlagenbetreibern oder den zuständigen Strahlenschutzbeauftragten jährlich fachgerecht geprüft werden.
Für Menschen mit Gehbehinderungen oder Fußdeformationen ist die orthopädische Zurichtung ihrer Schuhe heutzutage Routine. Ganz unkompliziert per ärztlichem Rezept lassen in Deutschland Millionen Betroffene ihr Schuhwerk beim Orthopädieschuhtechniker oder Sanitätshaus um die Ecke erhöhen, mit Einlagen und Abrollhilfen ausstatten oder als Maßschuh gleich vollständig von Hand anfertigten. Was im Privatleben längst zum Alltag gehört, ist im Beruf jedoch noch weitgehend Neuland – dabei sind die Rahmenbedingungen seit ein paar Jahren eindeutig geregelt.
Wer im Freien bzw. abwechselnd draußen und drinnen arbeitet, muss gegen Nässe und Kälte geschützt sein. Das reicht meist aber nicht. Je nach Einsatzgebiet und Gefahren ist Multinormkleidung nötig.
Die Anforderungen an die Arbeitsschutzbekleidung in Unternehmen unterliegen einem ständigen Wandel, sei es durch neue Produktionsverfahren, neue Materialien und Maschinen oder organisatorische Veränderungen – aber auch durch neue oder aktualisierte Normen sowie Rechtsvorschriften. Für den Unternehmer heißt es darum, die Belange des Arbeitsschutzes stets im Blick zu haben. Mit der Bereitstellung von normenkonformer Schutzkleidung allein ist es nicht getan.
„Nachtarbeit ist grundsätzlich für jeden Menschen schädlich. Sie führt zu Schlaflosigkeit, Appetitstörungen, Störungen des Magen-Darmtraktes, erhöhter Nervosität und Reizbarkeit sowie zur einer Herabsetzung der Leistungsfähigkeit“. Mit dieser nüchternen Aussage fasste das Bundesverfassungsgericht Anfang der 90er Jahre in einer Urteilsbegründung den in der Arbeitsmedizin schon länger bekannten Umstand der schädlichen Einwirkung von Arbeiten entgegen dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zusammen.
Burn-Out ist in aller Munde, aber viele Personalverantwortliche wissen nicht, wie sie mit betroffenen Mitarbeitern umgehen sollen. Handelt es sich um eine Erschöpfungsreaktion oder eine Erkrankung? Der Artikel zeigt auf, dass es keine einheitliche Definition gibt, aber eine Vielfalt möglicher auslösender Bedingungen. Nicht selten versteckt sich hinter einem Burn-Out eine Depression, die entsprechend behandelt werden sollte. Doch sollte man den Begriff deswegen vermeiden? Es wird die Auffassung vertreten, dass es vielmehr darum geht, mit dem Betroffenen ins Gespräch zu kommen, um Hilfen zu initiieren.
Die Förderung der psychischen Gesundheit von Beschäftigten und der Umgang mit psychischer Belastung sind durch die breite Öffentlichkeit der Burnout-Thematik zu einem zentralen Fokus des betrieblichen Gesundheitsmanagements geworden. Die praktische Umsetzung wirkt dabei aber häufig unsicher und oberflächlich. Sensibilisierungsvorträge, Entspannungskurse oder auch Stressmanagement-Seminare für die Beschäftigten sollen der betrieblichen Burnout-Welle vorbeugen.
Es gibt keine einfache Formel, wie Unternehmen ihre Belegschaft zuverlässig gegen Burnout schützen können – und das kann es auch gar nicht geben. Nichts zu tun, wäre trotzdem grob fahrlässig, schließlich stehen menschliche Schicksale, wertvolle Arbeitskraft und oft kaum zu ersetzendes Know-how auf dem Spiel. Individuell auf ein Unternehmen abgestimmte Beratungsangebote können dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Mitarbeiter wegen Burnout ausfallen. Neben persönlichen Aspekten, die zu seiner Entstehung beitragen, sind es nämlich vor allem Probleme im Unternehmen, die das Syndrom begünstigen.
Der Konsum von Suchtmitteln am Arbeitsplatz, vor allem von Alkohol, stellt ein Risiko für die Arbeitssicherheit und die Gesundheit von Mitarbeitern dar. Dennoch ist die Thematisierung von „Sucht“ für viele Unternehmen ein Tabu. Aus Unsicherheit und ungenauer Kenntnis der tatsächlichen Risiken und Probleme verneinen viele Unternehmen, dass „Sucht“ bei ihnen vorkommt. Doch der Großteil der Probleme und Risiken im Unternehmen geht nicht von „Süchtigen“ aus, sondern entsteht durch riskanten Konsum, lange bevor eine Suchterkrankung vorliegt.
Es ist stets eine besondere Herausforderung, den praktischen Nutzen einer Methode für die tägliche Anwendung sicher zu stellen. Im September 2004 initialisierte die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ein Gemeinschaftsprojekt der TU Dresden, Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie, mit einer Arbeitsgruppe des thematischen Initiativkreises INQA – Ganzheitliche Prävention. Gemeinsam sollten Praktiker, Wissenschaftler, Physiotherapeuten und Fachkräfte für Arbeitssicherheit ein pragmatisches Werkzeug zur orientierenden Gefährdungsbeurteilung entwickeln.
Noch bis zum 26. Mai 2013 gibt es einen Ort in Deutschland, wo der Rücken die Hauptrolle spielt. In der Sonderausstellung „Back to Balance“, sinngemäß: Rücken im Gleichgewicht, widmet sich die DASA-Arbeitswelt Ausstellung Wirbelkörpern, Bandscheiben, Sehnen, Bänder und Muskeln. Darüber hinaus bietet die szenografische Ausstellung in Dortmund eine naturhistorische, anatomische, therapeutische, praktische und ästhetische Betrachtung.
Mit der Einführung des neuen europäischen Chemikalienrechts REACh in 2007 wurde zugleich das Instrument die „Sozioökonomische Analyse“ (SEA) etabliert. Dieses Instrument dient zur Unterstützung des Entscheidungsfindungsprozesses der Europäischen Kommission in den REACh-Verfahren Zulassung und Beschränkung gefährlicher Chemikalien. Dieser Beitrag informiert über die Rolle der SEA und beantwortet die folgenden Fragen: Womit befasst sich die SEA konkret?
Der Angeklagte war Geschäftsführer einer Bäckerei mit knapp 50 Mitarbeitern. Der Journalist Günther Wallraff arbeitete dort im Februar und März 2008 unter falschen Namen. Im Zeit-Magazin Nr. 19 vom 30. April 2008 beschrieb er die betrieblichen Arbeitsbedingungen in der Reportage „Unser täglich Brötchen“, die 2009 für den Henri- Nannen-Preis nominiert war. Das Magazin wurde der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach zugespielt, die im September 2009 einen Strafbefehl u.a. wegen fahrlässiger Körperverletzung erließ.
Der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung umfasst nicht nur Unfälle direkt am Arbeitsplatz, sondern in bestimmtem Umfang auch Unfälle auf dem Weg von der Wohnung der Versicherten (oder von vergleichbaren Orten) zum Arbeitsplatz und zurück.
+++ Besserer psychischer Arbeitsschutz braucht konkrete Handlungsleitfäden für die Unternehmen +++ Rehawissenschaftliches Kolloquium zum Thema Burnout +++ Präventionsdienstleister B·A·D GmbH rät zu regelmäßiger Händehygiene +++
Wie sind Sie zum Arbeitsschutz gekommen? Was genau ist Ihre Aufgabe? Im Rahmen einer Umorganisation bin ich zur leitenden Sicherheitsfachkraft für den Standort Berlin benannt worden. Ausschlaggebend war dabei sicherlich auch meine Praxiserfahrung, u.a. als Betriebsleiter in der Wirkstoffproduktion.
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: