Die Berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken besitzen seit Jahrzehnten eine in ganz Europa anerkannte Vorreiterrolle bei der Versorgung von Infektkomplikationen im chirurgisch / orthopädischen Bereich. Patienten, die nach einem Unfall, nach einer Operation, einer Gelenkpunktion oder nach dem Einbau eines künstlichen Gelenkes eine Infektion erleiden, sind auf schnellst mögliche kompetente Hilfe angewiesen, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Der Faktor „Zeit“ ist hier entscheidend in die Diskussion einzubringen.
Nur Teamarbeit macht es möglich, in solchen Fällen optimale Behandlungsergebnisse für Patient und Kostenträger zu erzielen. Alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Wiederherstellung, alle Methoden des Weichteilersatzes und des Einbaus von künstlichen Gelenken, kombiniert mit intensiver Physiotherapie und Ergotherapie und der beruflichen Rehabilitation müssen individuell und frühzeitig zum Einsatz kommen. Nur die Kliniken, die das gesamte Spektrum der Wiederherstellungschirurgie beherrschen und dies täglich personell und apparativ abrufen können, werden bei Infektkomplikationen konstant gute Ergebnisse erzielen.
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