Das Ende des Sozialismus mit seiner Staatswirtschaft und dem Übergang zur Marktwirtschaft hat alle Staaten des früheren Ostblocks gezwungen, ihr System der Entschädigung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, weithin keine Versicherungssysteme, umzustellen. So auch die Ukraine. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über ein EU-finanziertes TACIS-Unterstützungsprojekt in den Jahren 2004/2005. Wie zahlreiche andere Projekte, auch in anderen Ländern, wurde es durchgeführt durch die Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung, Köln (GVG), in deren Präsidium die deutsche Unfallversicherung durch den Hauptgeschäftsführer des HVBG vertreten ist. Projektleiter war der Drittverfasser als stellvertretender Geschäftsführer der GVG. Der Erstverfasser war ukrainischer Sachverständiger im Projektteam, der Zweitverfasser einer der deutschen Sachverständigen. Der Beitrag widmet sich in erster Linie allgemeinen Fragen zum Projekt und versicherungsrechtlichen Aspekten. Zu anderen Teilen wird auf den weiteren Beitrag von Didier/Jansen in diesem Heft verwiesen. Eine kurze Beschreibung wurde schon zu Beginn in dieser Zeitschrift veröffentlicht.
Seiten 749 - 756
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