Im internationalen Vergleich verfügt Deutschland über ein unbestritten hohes Niveau im Arbeitsschutz. Gleichwohl bleibt der Schutz von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit trotz hoher Standards ein wichtiges Thema, denn noch immer ereignen sich in Deutschland pro Tag durchschnittlich rund 2.600 Arbeitsunfälle, zwei davon mit tödlichem Ausgang. Zwar sinken die Unfallquoten seit mehr als 40 Jahren stetig, doch gerade in Zeiten guter Konjunktur, wo Beschäftigung und Arbeitsintensität schnell zunehmen, steigt demzufolge leider auch die absolute Zahl der Unfälle. Der Bund mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die obersten Arbeitsschutzbehörden der Bundesländer, vertreten durch den Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland zusammen mit ihrem Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) haben sich daher mit den Sozialpartnern auf eine „Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie“ (GDA) verständigt. Diese Neuerung in der dualen deutschen Arbeitsschutzlandschaft ist mit dem Inkrafttreten des Unfallversicherungsmodernisierungsgesetzes (UVMG) im Oktober 2008 nunmehr gesetzlich verankert. Ziel der GDA ist es, die Prävention in Deutschland durch die Bündelung der Kräfte und Ressourcen auf gemeinsame Ziele und Handlungsfelder wirkungsvoller und effizienter zu gestalten.
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